Babyöl und Babycreme Checkliste

Checkliste für den richtigen Kauf von Babyöl und BabycremeCheckliste Babyöl und Babycreme

Eltern fragen sich, welche Produkte im Bereich der Babypflege das richtige für ihren Liebling ist. Das Angebot ist riesig. Drogerien, Supermärkte, Baby- und Naturfachhandel, sogar Discounter führen Babycreme und Babyöl. Es gibt Pflegecreme, Zartcreme, Hautcreme für Gesicht oder Körper, Wundschutzcreme, Babyöl, Massageöl und viele weitere Bezeichnungen lassen sich auf den ansprechenden und hübsch verzierten Verpackungen finden.

Worauf muss das Paar bei der Auswahl achten? Auf welche Aussagen können sie vertrauen? Das Wohl ihres Kindes und seiner Haut steht an oberster Stelle für sie. So stellen sich junge Mütter und Väter die Frage, ob teure Markenprodukte auch für bessere Qualität stehen. Ebenso wollen sie wissen, ob auch günstige Cremes und Öle die Haut ihres Babys beschützen und woran man die Qualität letztendlich erkennt.

Folgende Checkliste kann junge Eltern dabei unterstützen, die richtige Auswahl beim Kauf zu treffen:

Besonderheiten von Babypflege mit Babyöl und Babycreme

Babyhaut ist dünn und sensibel. Sie ist schnell gereizt und braucht spezielle Pflege. Während Bodylotion für Erwachsene oft mit außergewöhnlichem Inhalt wirbt, setzen die Hersteller von Babycremes auf natürliche Inhaltsstoffe. Speziell auf Babyhaut abgestimmte Produkte sollten keine Inhaltsstoffe enthalten, die Allergien auslösen.

Inhaltsstoffe

Bei der Auswahl der richtigen Pflege sollten sie einen Blick auf die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe werfen.

Bewährt haben sich für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete vor allem:
– Ringelblumenextrakt
– Panthenol
– natürliche Öle
– Vitamin E
– Zinkoxid (im Windelbereich als Wundschutz)

Folgende Inhaltstoffe sollten Hersteller vermeiden, da sie die Babyhaut reizen können und im schlimmsten Fall sogar Allergien hervorrufen könnten:
– Parafinöl und Parabene
– Silikone
– Aluminium
– Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe
– tierische Rohstoffe
– Weizenprotein

Unterschiede von Babycreme und Babyöl

Babycreme gibt es in verschiedener Konsistenz und für verschiedene Bereiche des Körpers. So Unterscheiden sich vor allem die Gesicht- und Körpercremes von denen für den Windelbereich. Wundschutzcremes schützen vor Nässe und regenerieren. Körpercremes hingegen hinterlassen einen dünnen Fettfilm als Schutz auf der Haut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Gesichtscremes schützen zusätzlich vor verschiedensten Wettereinflüssen.

Babyöle sind für den Körper ebenso einsetzbar. Am besten direkt nach dem Baden anwenden. Öle finden ebenso Einsatz zur Babymassage oder als Lösungsmittel des Milchschorf auf der Kopfhaut.

Das Versprechen der Hersteller

Auf vielen Verpackungen weisen die Hersteller auf besondere Auszeichnungen und Zertifizierungen hin. Dies reicht von „dermatologisch getestet“, über „zertifizierte Naturkosmetik“, bis zu „medizinische Hautpflege“. Doch ist nicht immer nachvollziehbar, woher diese Beurteilungen kommen und wer sie gemacht hat. Will man diesem Versprechen auf den Grund gehen, muss man nach der Herkunft dieser Aussagen oft mühsam suchen. Die deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. hat zu diesem Thema getestet. Ebenso hat sich NATRUE mit Babypflege beschäftigt und Ergebnisse veröffentlicht. Magazine wie Stiftung Warentest oder auch Stiftung Öko-Test sind bemüht, einen unabhängigen Blick auf die Angebotslandschaft zu werfen.

Achten sollten Eltern in jedem Fall darauf, ob ihr Baby eine Creme gut verträgt. Vergessen werden sollte nicht, dass jede Babyhaut anders ist.
Auch wenn Mutter und Vater alle Ratschläge beherzigen und sich für ein gutes Produkt auswählen, entscheidet letztendlich nur die Haut selbst, was das beste für sie ist.